Conference
13 – 15 Nov 2008

Spielformen des Selbst

Subjektivität und Spiel zwischen Ethik und Ästhetik

Das Spiel konstituiert ein ‘Dazwischen’, einen Raum des Als-Ob, welcher der sozialen Welt sowohl angehört als auch von ihr abgehoben ist. Es verlangt anscheinend zum einen die Unterscheidung zwischen Spiel und Nicht-Spiel, zum anderen jedoch auch die zumindest momentane Aufgabe und Überschreitung dieser Grenze, um überhaupt spielen zu können. Es ist diese ‘ontologische Ambivalenz’, die den Begriff des Spiels für viele zu einem idealen Vermittler gemacht hat in der Reflexion über die Beziehung von Subjektivität, Kunst und Alltagspraxis. Das interdisziplinäre Symposium ‘Spielformen des Selbst. Subjektivität und Spiel zwischen Ethik und Ästhetik’ soll erproben, ob und wie das Spiel in seinen verschiedenen Facetten – auch und gerade nach seiner Diskussion im Kontext der Postmoderne – erneut zur geistes- und kulturwissenschaftlichen Diskussion von Subjektivität beitragen kann.


Regine Strätling, Postdoktorandin des Internationales Graduiertenkolleg ‘InterArt’
Somogy Varga, Copenhagen Doctoral School in Cultural Studies, Literature and the Arts

Venue

ICI Berlin
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Organized by

Regine Strätling
Somogy Varga
Internationales Graduiertenkolleg Inter Art der FU Berlin
Mit Unterstützung des ICI Berlin

In German

First published on: https://www.ici-berlin.org/events/spielformen-des-selbst/
Rights: © ICI Berlin
Cite as: Spielformen des Selbst: Subjektivität und Spiel zwischen Ethik und Ästhetik, conference, ICI Berlin, 13–15 November 2008 <https://doi.org/10.25620/e081113>