Lecture
2 May 2010

On Creating a Psychoanalytic Mind

Psychoanalytic Knowledge as a Process
By Fred Busch

Im Chor der nachfreudianischen Psychoanalyse hat der amerikanische Psychoanalytiker Fred Busch eine starke Stimme. Für ihn ist die Psychoanalyse der Ort, an dem es zu umfassenden inneren Veränderungen kommt. Vor allem verändert sich der Gebrauch unseres Denkens: Es wird zum Nachdenken, zur Selbstreflexion, zu einer neuen Art und Weise, uns selbst und unsere inneren Vorgänge zu sehen. Der wichtigste Gewinn, den wir aus der Analyse ziehen, ist der Umgang mit Wissen im Sinne eines „way of knowing, and not simply knowing“. Nur so können wir uns von der drängenden Macht unbewußter Wünsche und Ängste befreien und Abstand zu dem gewinnen, was uns sonst überwältigt. Buschs Ansatz ist patientenzentriert: dem Analysanden soll nichts aufgezwungen werden, er soll nicht zur Anpassung an den Analytiker genötigt, sondern nach und nach fähig werden, sich selbst zu beobachten.

Fred Busch (Boston) ist Lehr- und Kontrollanalytiker am Psychoanalytic Institute of New England und Mitglied des Boston Psychoanalytic Institute. Er gehört dem Delegiertenhaus und dem Ausbildungs-ausschuss der International Psychoanalytic Association (IPA) an. Zu seinen Werken zählen: “Rethinking Clinical Technique” (1999) und “The Ego at the Center of Clinical Technique” (1995).

Venue

ICI Berlin
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Organized by

Eine Veranstaltung des Berliner Psychoanalytischen Instituts (Karl-Abraham-Institut) in Kooperation mit dem ICI Berlin

In German

First published on: https://www.ici-berlin.org/events/fred-busch/
Rights: © ICI Berlin
Cite as: Fred Busch, On Creating a Psychoanalytic Mind: Psychoanalytic Knowledge as a Process, lecture, ICI Berlin, 2 May 2010 <https://doi.org/10.25620/e100502>